Die Akademie 2. Lebenshälfte e.V., hat die Kandidaten des Wahlkreises 60, die sich um Mandate zum Bundestag bewerben, für den 23. August 2021, 15:00 - 18:00 Uhr, eingeladen:
CDU: Dr. Dietlind Tiemann
SPD: Sonja Eichwede
FDP: Linda Teuteberg (angefragt)
LINKE: Tobias Bank
AfD: Axel Brösicke (angefragt)
DKP: Werner Becker
Die Veranstaltung wird vom Mobilen Beratungsteam Potsdam moderiert.
Im Anschluß bleibt Zeit für Diskussion und zum Fragen stellen.
Bei einem kleinen Imbiß besteht die Möglichkeit, des direkten Austausches und Gesprächs.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich:
Tel.: 03381-41 00 88; mobil: 0160-96 97 98 49; email: aka-brandenburg@lebenshaelfte.de
Zu unserer Podiumsdiskussion erschienen die Kandidaten der in Brandenburg an der Havel zur Bundestagswahl antretenden Parteien:
Werner Becker, DKP
Alexandra Pichl, Bündnis 90/Die Grünen
Axel Brösicke, AfD
Dr. Dietlind Tiemann, CDU
Sonja Eichwede, SPD
Tobias Bank, LINKE
Patrick Meinhardt, FDP
Es hatten sich 34 Gäste eingefunden, die der Diskussion folgten und sich sehr lebhaft daran beteiligten.
Zunächst wurden die Kandidaten vom Mobilen Beratungsteam Potsdam, das die Moderation unserer Podiumsdiskussion übernommen hatte, kurz vorgestellt.
Im Anschluss daran konnte jeder der Kandidaten in wenigen Sätzen seine Ziele als Vertreter seiner Partei vorstellen, die er durchsetzen möchte, wenn er in den Bundestag gewählt wird.
Die Spanne der vorgestellten Ziele reichte vom sich Einsetzen für lokale Belange über Umweltthemen und Sicherheit für die Wirtschaft bis zur „sicheren Rente“, womit die Höhe des Rentenniveaus gemeint ist, das möglichst „gehalten werden soll“.
Bei den anschließenden Fragen überwogen Fragen zur Rente im Allgemeinen und zur Eisenbahner-Rente der DDR im Besonderen, zum Renteneintrittsalter, zur Besteuerung der Renten. Letzteres wurde grundsätzlich negativ gesehen, denn die Menschen hätten ihr Leben lang Steuern bezahlt und sollten nun noch einmal oder wieder besteuert werden. Dieser Umstand wurde genau wie die Renten- und Pflegeversicherungsbeiträge, die von der Rente zu entrichten sind, von den Teilnehmern kritisch betrachtet.
Keiner der Kandidaten hatte dafür eine Lösung. Wegen der Doppelbesteuerung wurde auf das laufende Verfahren verwiesen.
Weitere Themen waren die Finanzierung der Pflege und Krankenhäuser, sowie der Arbeitsbedingungen und Zustände in den Einrichtungen. Es wurde gefragt, ob es nicht besser sei, hier zu investieren und gute Arbeitsbedingungen für die dort Tätigen und gute Verhältnisse für die Patienten zu schaffen, statt Waffen zu bezahlen. Darauf kam von einem der Kandidaten der Einwand, Herr Putin würde bestimmen, wieviele Panzer in der BRD angeschafft werden müssten. Diese Aussage löste laute Empörung im Saal aus.
Nachdem sich die Diskussion erschöpft hatte, gab es die
Möglichkeit, sich durch einen kleinen Imbiss zu stärken und dabei mit den
Kandidaten in ein direktes Gespräch zu kommen.