Angebote
Projekte
Kontaktstellen
Über uns
Kontakt
eCampus
A A+ A++

Wie geht "Wunschgroßeltern"?

Das Beispiel von Maren R.

Maren R., Personalcoach im Ruhestand, die sich als Schulmediatorin und ehrenamtliche Vorleserin in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam schon vielseitig engagiert, wurde von unserer Ehrenamtskoordinatorin Bettina Franke zu einem ersten Kennenlernen mit einer alleinerziehenden Mutter und ihrer 11-jährigen Tochter zu uns in die Kontaktstelle eingeladen. Ihr Ziel: Maren R.  zu einer Wunschoma machen.

Maren R., die aufgrund ihres ausgefüllten Alltags zunächst gezögert hatte, den Termin wahrzunehmen, wurde für ihre neugierige Offenheit mehr als belohnt: im ersten Moment der Begegnung mit Ursula und ihrer Tochter Emma  war bereits eine große Sympathie füreinander da.
Frau Franke hatte offensichtlich mit ihrer Menschenkenntnis und ihrem Feingefühl schon geahnt, dass es mit den Dreien klappen könnte.

Maren R. besprach daraufhin die neue Situation und die damit verbundenen Herausforderungen mit ihrem Mann, denn es wollte gut überlegt sein, ob man mit einer schon bestehenden großen Verwandtschaft nun auch noch weitere familiäre Bindungen eingehen wollte.

Schließlich siegte der Wunsch, für Ursula und Emma da zu sein, der voll im Arbeitsleben stehenden Mutter eines Schulkindes unter die Arme zu greifen, ihr zuzuhören und sie als zweite Bezugsperson für ihre Tochter zu entlasten.
Unsere Ehrenamtskoordinatorin Bettina Franke begleitete Maren R’s Hineinfinden in die Rolle der Wunschoma mit Gesprächen und gab vor allem in der Anfangszeit wichtigen Rückhalt.
Nach einer Zeit des Ausprobierens, wie für Ursula und Emma der Alltag mit ihrer Wunschoma Maren R.  gehen könnte, etablierte sich ein Grundvertrauen und die

Gewissheit, dass in guten wie in schlechten Zeiten alle Beteiligten an einem Strang ziehen und sich mit einem an vielen Glücksmomenten reicheren Leben beschenken würden.


Anmerkung: Dieser Text erschien 2022 in der Revue einer Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft.

 
Bild von Manuela

Manuela Klecha
Leitung Kontaktstelle Potsdam Koordination Bildung Mitglied des Vorstands

Telefon: 0331 200 46 95
E-Mail: klecha@lebenshaelfte.de

 
Schriftgröße | 100% | 112% | 125%