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Gegen Einsamkeit im Alter – unser 8. Wohntag wieder vor Ort

Präsenz – das bedeutet nicht nur Anwesenheit und Aufenthalt, sondern auch Faszination und Zauber. Und ein bisschen davon war auch zu spüren, als sich TeilnehmerInnen und Mitwirkende am 7. September am Seddiner See zum ersten Mal wieder – mit Abstands- und Hygieneregeln –  trafen, diskutierten und gemeinsam nach praktischen Lösungen suchten. Kein Wunder, dass es mehr Anmeldungen bei einem begrenzten Platzangebot gab.  Abhilfe brachte hier die Liveübertragung via Zoom. Diese Premiere schaffte auch die Möglichkeit, Teilnehmer aus anderen Bundesländern an der Veranstaltung teilhaben zu lassen.

Bestens versorgt mit Fakten und Trends zur Einsamkeit im Alter aus der Perspektive der Wissenschaft von Tanja Kiziak vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung ging es um die Frage, wie man der Zunahme entgegenwirken kann und wer dabei die Akteure sind. Eva Gehltomholt von der Fachstelle für Altern und Pflege im Quartier, dem Mitveranstalter des Wohntages, vermittelte einen Einblick in aktuelle Ansätze zur Etablierung von Strategien für Gemeinsamkeit im Wohnumfeld aus kommunaler Sicht. Danach ging es die Diskussionsforen.  Hier wurden neue innovative Wohnformen, die Aufgabe der Zivilgesellschaft, aber auch jedes Einzelnen selbst hinterfragt und Lösungsansätze vorgestellt. Die schiere Anzahl der „Babyboomer“, die jetzt ins Rentenalter kommen und ganz eigene, unterschiedliche Vorstellungen über ihren 3. und 4. Lebensabschnitt mitbringen, bildete da den Horizont der Auseinandersetzung. Auch nach dem Fachtag sind sicher viele Fragen offen, aber eins ist sicher: Die Geschichten der Einsamkeit im Alter sind noch nicht auserzählt.

 

Veröffentlicht am 9. September 2020

 
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