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Netzwerktreffen vom 10. Juni 2020

Vor ein paar Monaten hätten wir uns das noch nicht vorstellen können: ein Treffen ganz digital, ohne herzliche Umarmung und ohne Plausch in der Kaffeeecke. Doch wir wollten das Treffen dieses Jahr auch nicht ausfallen lassen. So verlegten wir kurzerhand unsere Zusammenkunft – Corona geschuldet -   in den digitalen Raum. Das war nicht für alle so einfach. Das Flächenland Brandenburg ist bekannt für seine schlechten Internetleistungen und einige Teilnehmer verfügten nicht über die nötige Technik.

Dass es letztendlich so gut funktioniert hat, ist auch der Disziplin und Geduld der Teilnehmer*Innen zu verdanken. Dass wir uns auf diesem Wege getroffen haben, hatte auch seine Vorteile. Es entfielen z. B. weite Fahrtwege

Kleine Gruppen haben sich dennoch getroffen und die Veranstaltung über Beamer verfolgt. So konnten auch Teilnehmer*innen dabei sein, die nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen.

Zu Beginn, nach der Begrüßung durch Frau Witzsche sprach Herr Mall, Leiter des Bereichs Prävention der AOK, ein paar Grußworte.

Als Ãœberraschungsgast stellte sich Herr Asmus als neuer Landesseniorenbeauftragter vor. Er hat sich viel vorgenommen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk.

Frau Witzsche informierte über den Stand des Netzwerkes. Es wirken sich 20 unterschiedliche Träger an 26 Standorten des Landes mit. Zurzeit sind 18 Projektinitiator*innen vor Ort aktiv, die Idee weiterzuentwickeln und umzusetzen! Die Akademie 2. Lebenshälfte koordiniert gemeinsam mit der AOK Nordost und einem Trainerteam diese Aktivitäten. Das alles ist möglich dank der Förderung des MSGIV und der AOK Nordost.

2019 waren in 11 Landkreisen 192 im Netzwerk geschulte Ehrenamtliche aktiv.

Sie setzen Bewegungsförderung um bei mind. 520 Seniorinnen und Senioren, davon mehr als die Hälfte 80 Jahre und älter. Ca. ein Drittel davon direkt beim Besuch in der Häuslichkeit, die anderen aktivieren verschiedene Formen von Gruppen.

2019 fanden 2 neue Basiskurse und 20 Bildungstage zur Auffrischung vor Ort statt.

Anschließend an diese Informationen stellten Frau Möller, Friesack, und Frau Seyfarth, Bad Freienwalde und Wriezen, ihre Standorte vor.

Nach so viel Theorie war der Bedarf nach ein wenig Praxis hoch. Kurzerhand entführte uns Herr Schulze gedanklich in ein Badezimmer und lies uns duschen. Dafür hat er extra seinen Urlaub unterbrochen und im Garten seiner Eltern ein „Filmstudio“ aufgebaut. Herzlichen Dank dafür. Manche „Ruckler“ bei der Übertragung ergaben die Illusion, als würde tatsächlich Wasser über ihn laufen.

Nach der Bewegung waren wir wieder zu einer Diskussion fähig. Es ging um die Öffentlichkeitarbeit. Frau Richter und Frau Fischer berichteten kurz über ihre Aktivitäten. Frau Richter hatte mit der örtlichen Kontaktstelle für Selbsthilfe Kontakt aufgenommen um diese für das Thema Bewegung zu sensibilisieren. Daraus ist ein Medienprojekt entstanden. In den Filmen werden die Themen rund um Bewegung thematisiert. Sogar das Fernsehen hat sich die Dreharbeiten zu den Filmen angesehen.

Frau Fischer ist es gelungen, in die landesweite Publikation „Wohnen und Leben im Alter“ mit einem ganzseitigen Artikel zu kommen. Dazu hat sie versucht lebensnahe Beispiele zu erzählen. Regelmäßig wird auch auf Facebook veröffentlicht und weitere Ideen gesucht, um die Anliegen des Netzwerkes zu platzieren.

Herr Becker lobte die beigesteuerten Beispiele als sehr gelungen.

Frau Schütt und Herr Preisler gaben uns einen kurzen Überblick über den Stand der Evaluation und bedankten sich bei den Teilnehmer*innen für die rege Teilnahme an der Befragung.

Nun kam Frau Marktscheffel und bewies uns, dass man mit Geld doch herrlich spielen kann. Die Fingerübungen zeigte sie uns sehr beeindruckend. Die benötigten Materialien bekamen die Teilnehmer*innen im Vorfeld mitgeteilt. So waren alle vorbereitet und konnten gut mitmachen.

Und wie geht es weiter in diesem Jahr? Alle Veranstaltungen wie z. B Bildungstage können je nach regionalen Möglichkeiten mit Abstand durchgeführt werden. So findet auch das Treffen der Projektkoordinatoren*Innen im November und ein neuer Basiskurs im Elbe-Elster-Kreis im Herbst statt.

Im August werden die Präsentation und Diskussion ausgewählter Ergebnisse der Evaluation in der AOK Nordost in Teltow durchgeführt. Im November ist Kursstart für das neue Modell in Brandenburg an der Havel.

Wir sind gespannt, was uns das zweite Halbjahr noch so bringt und freuen uns darauf, alle Teilnehmer*Innen persönlich bei einem Treffen wieder zu sehen.

 

Veröffentlicht am 12. Juli 2020

 
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