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Beteiligungsworkshop 5: „Lebenslanges Lernen für die ältere Generation gestalten – Digitalisierung der Lebenswelt“

Termin

Montag den 15. Mai 2023

Ablauf

Folgender einheitlicher Ablauf ist fĂĽr die Expert:innenWorkshop vorgesehen:
Phase 1: BegrĂĽĂźung, Orientierung und thematischer Einstieg
Phase 2: Diskussion
Phase 3: Ergebnissicherung, Ausblick und Abschied

Materialien

Arbeitsmaterialien fĂĽr die einzelnen Beteiligungsworkshops sind jeweils auf einer Unterseite zusammmengefasst:
Siehe: Arbeitsmaterialien


Dokumentation
Teilnehmer:innen des Beteiligungsworkshop 5: „Lebenslanges Lernen für die ältere Generation gestalten – Digitalisierung der Lebenswelt“ am 15. Mai 2023 beim Arbeiten an den Metaplanwänden

Teilnehmer:innen des Beteiligungsworkshop 5: „Lebenslanges Lernen für die ältere Generation gestalten – Digitalisierung der Lebenswelt“ am 15. Mai 2023 beim Arbeiten an den Metaplanwänden

Am 15. Mai 2023 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr wurde die sechsteilige Workshopreihe mit dem Thema "Lebenslanges Lernen für die ältere Generation gestalten – Digitalisierung der Lebenswelt" fortgesetzt. An der lebhaften und ergebnisorientierten Diskussion beteiligten sich etwa 30 eingeladene Vertreter:innen aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung, Politik, Wissenschaft, Verbänden, Interessenvertretungen Älterer sowie fachlicher Akteure.

Zunächst benannte der Landesseniorenbeauftragte des Landes Brandenburg, Norman Asmus, Ziel und Zweck der Workshopreihe und ordnete sie in den Prozess der Fortschreibung der Seniorenpolitischen Leitlinien durch die Landesregierung ein. Ihm schlossen sich Marion Köstler von der Akademie 2. Lebenshälfte mit einer Darstellung der "SeniorenDIALOG II: Seniorenbefragung 2022" an, mit dem Fokus auf Hinführung und Kernaussagen der Befragung zu Onliner und Weiterbildungsbedarf, sowie Ines Zerbe von der DigitalAgentur Brandenburg mit Ausführungen zu Use-Cases aus verschiedenen Bereichen.

Das sich anschließende Gespräch drehte sich um die Themen "Digitale Fitness von Älteren" sowie "Rahmenbedingungen für die Digitalisierung der Lebenswelt". Beleuchtet wurden jeweils der aktuelle Stand, welche Bedarfe und Probleme es gibt, die Ziele und mögliche Maßnahmen, die zur Zielerreichung notwendig sind. Benannt wurden außerdem Beispiele guter Praxis, aus denen ebenfalls Maßnahmen abgeleitet wurden. Die Ergebnisse wurden protokolliert und stehen auf dieser Seite zum Download zur Verfügung.

Die wichtigsten Punkte waren:

Wer muss digital fit werden? Und wie?

Wir haben uns gefragt, wie Digitalisierung bzw. die Nutzung digitaker Technik Spaß machen und sinnvoll sein kann. Die Gruppe der Senior:innen umfasst altersmäßig zwei Generationen und ist stark heterogen – und ein Teil von ihnen ist auch nach Corona nicht digital unterwegs. Wer soll ihnen über digitale Hürden hinweg helfen? Digitalisierung ist ein Querschnittsthema und im Grunde gehört es auch zur Verantwortung jener, die Interesse an der Nutzung haben. Es müssen also Anbieter und Akteure für digitale Möglichkeiten sensibilisiert werden.

Lernen

Wissenstransfer ist essentiell und trotzdem sind Bildungsangebote oft nicht bekannt. Bedürfnis- und v.a. fähigkeitsorientierte Angebote sollen Medienkompetenz fördern und Barrieren wie Sicherheitsbedenken bei Gesundheit, Banking und Behörden abbauen. Showrooms machen Technik erlebbar und Kooperationen zwischen Bildungsträgern und Anbietern digitaler Anwendungen helfen, Bildungsangebote und Anwendungen aufeinander abzustimmen.

Infrastruktur und Entwicklung

Wir haben außerdem überlegt, dass das Nutzungserlebnis und die Zielgruppe „Senior:innen“ stärker priorisiert und bei der Entwicklung mitgedacht werden sollten. Am besten wäre die Entwicklung von Anwendungen parallel zum Netzausbau. Beim Zusammenwirken verschiedener Akteure rund um Digitalisierung sind Schnittstellen zu klären – wo hakt es?

Außerdem stellte sich die Frage, wie der Anspruch auf digitale Teilhabe auch finanziell individuell gestemmt werden kann. Und schließlich – bei allem Digitalisierungsbestreben – wie wir es mit dem Recht auf ein Leben ohne Internet halten.

Als problematisch wird die lĂĽckenhafte Infrastruktur empfunden sowie der Projektcharakter von Digitalisierungsangeboten.

Zudem ist der Prozess der Digitalisierung, der eigentlich zur Vereinfachung von Prozessen fĂĽhren soll, aktuell recht chaotisch. Wer steuert? Gibt es Monitoring? Evaluation? Wissenschaftliche Begleitung?  


Die Ergebnisse zum Download
Gute Praxisbeispiele welche im Rahmen des Beteiligungsworkshop 5: „Lebenslanges Lernen für die ältere Generation gestalten – Digitalisierung der Lebenswelt“ am 15. Mai 2023 gesammelt wurden

Gute Praxisbeispiele welche im Rahmen des Beteiligungsworkshop 5: „Lebenslanges Lernen für die ältere Generation gestalten – Digitalisierung der Lebenswelt“ am 15. Mai 2023 gesammelt wurden


Partner

Partner bei der Planung und Umsetzung des Beteiligungsworkshops ist die
DigitalAgentur Brandenburg GmbH

gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

 
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