Die verschiedenen Teilprojekte wurden mit finanzieller Unterstützung mehrerer Ministerien sowie aus Lottomitteln des Landes Brandenburg und durch das Seniorenpolitische Maßnahmepaket des Landes realisiert.
Auftaktveranstaltungen "Wie will ich leben im Alter?"
Mit zwei inhaltsgleichen Veranstaltungen, am 03.11.2009 in Templin und am 05.11.2009 in Lübbenau, startet das neue Internetportal im Netz. Sie standen unter dem Motto Wohnen ist Leben. Mit diesen Veranstaltungen wollten wir nicht nur das Portal vorstellen, sondern auch anregen, dass sich viele Akteure mit dem Thema beschäftigen und ins Gespräch kommen. Das ist sehr gut gelungen. Viele Ältere, aber auch Vertreter der Kommunen, der Pflege, der Wohnungswirtschaft, der Wissenschaft und anderer Unternehmen waren gekommen. Großes Interesse fanden vor allem die vorgestellten Beispiele.
Vortrag "Hier möcht ich alt werden" Potsdam-Mittelmark
PDF-Datei (689 kB), Dezember 2010
Vortrag Prof. Jürjens "Wohnen ist Leben"
PDF-Datei (925 kB), Dezember 2009
Vortrag Klaffki "Gemeinsam für Templin"
PDF-Datei (1 MB), November 2009
Vortrag Frau Lösche, Niederlausitzer Handwerkerschaft in Lübbenau
PDF-Datei (1 MB), November 2009
Präsentation Projekt "Wohnen im Alter" 120808
PDF-Datei (139 kB), August 2008
Veranstaltung zum gemeinschaftlichen Wohnen "Frühstück zu dritt"
Zu einem altersgerechten Wohnen gehört nicht nur die barrierefreie Wohnung. Ältere Menschen möchten eigenständig und unabhängig leben und sie möchten nicht allein sein. Sie suchen und brauchen Gemeinschaft. Der Rückgang familiärer Strukturen als Lebensraum im Alter erfordert das Thema „Gemeinschaft“ neu zu diskutieren. Wie viel Gemeinschaft braucht der Mensch im Alter? Wie kann der einzelne selbst für mehr Gemeinschaft im Alltag vorsorgen? Welche Rahmenbedingungen fördern die Entstehung gemeinschaftlicher Wohnprojekte? Ist die Stärkung von Gemeinschaft im Wohnumfeld nur eine Frage der Eigenverantwortung oder auch ein Handlungsfeld der Politik?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt unserer Veranstaltung 'Frühstück zu dritt?'am 08.12.2009 in Potsdam-Hermannswerder im Tagungshotel BlauArt. Nach der Vorstellung gelungener gemeinschaftlicher Wohnprojekte wurde an Thementischen diskutiert, wie die Visionen von mehr Gemeinschaft realisierbar werden. In einer abschließenden Podiumsdiskussion wurden gemeinsam Handlungskonsequenzen für alle Beteiligten abgeleitet.
Die Veranstaltung wurde eröffnet mit einem Grundsatzreferat 'Wieviel Gemeinschaft braucht der Mensch? gehalten von Frau Prof. Dr. Jutta M. Bott von der Fachhochschule Potsdam, in dem sie die verschiedenen Aspekte gemeinschaftlichen Lebens für den Einzelnen und die Gesellschaft beleuchtete.
Vortrag Prof. Bott "Wieviel Gemeinschaft braucht der Mensch?"
PDF-Datei (215 kB), Dezember 2009
Constance Cremer von der Netzwerkagentur GenerartionenWohnen Berlin
berichtete über die Arbeit der Agentur, die Menschen bei ihrer Suche
nach gemeinschaftlichem Wohnen unterstützt, Wege aufzeigt, Lösungen
vorschlägt und Projekte begleitet.
Vortrag Netzwerkagentur Generationenwohnen Constanze Cremer
PDF-Datei (2 MB), Dezember 2009
Birgitta
Neumann, Alzheimergesellschaft Brandenburg, berichtete als pflegende Familienangehörige von ihren
Erfahrungen beim Aufbau einer Wohngemeinschaft für demenzkranke
Menschen.
Vortrag Brigitta Neumann " Geteilte Verantwortung – wie Menschen mit Pflegebedarf gemeinschaftliches Wohnen organisieren"
PDF-Datei (2 MB), Dezember 2009
Karin
Schrader von der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 e.V. stellte das
vielseitige Engagement in der Genossenschaft vor, mit dem das
Zusammengehörigkeitsgefühl der Mieter gestärkt und gefördert wird.
Vortrag PWG 1958 eG "Gemeinschaft leben und wiederbeleben in der Genossenschaft"
PDF-Datei (3 MB), Dezember 2009
Nach der Mittagspause wurde an Thementischen im WORLD-CAFE
zu den in den Impulsreferaten vorgestellten Themen diskutiert,
Erfahrungen ausgetauscht, Projekte vorgestellt und Forderungen
formuliert. An jedem Tisch wurden von einem Teilnehmer die Forderungen
notiert und anschließend im Plenum vorgetragen. Die Ergebnisse
finden Sie zusammengestellt in der nachfolgenden PDF-Datei, die Sie sich
auf Ihren Computer herunterladen können.
Auswertung World-Cafe zum Wohnen im Alter
PDF-Datei (71 kB), Dezember 2009
Für
die abschließende Podiumsdiskussion hatten Platz genommen: Prof.
Sieglinde Heppener, MdL und Vorsitzende des Landesseniorenrates, Dagmar
Mewes, Ministerium für Arbeit, Soziales, Familien und Frauen des Landes
Brandenburg (MASF), Dr. Wolfgang Schönfelder, Verband
Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen und Dr. Ingrid Witzsche. Die Diskussion wurde von Frau Prof. Dr. Jutta M. Bott moderiert. Sowohl von Frau Mewes als auch von Frau Prof. Heppener wurde darauf
hingewiesen, dass das Thema Wohnen im Alter weiter von zentraler
Bedeutung sein wird. Besonders das Leben im ländlichen Raum wird für das
MASF ein zentrales Thema. Frau Prof. Heppener berichtete, dass die
Evaluierung der Seniorenpolitischen Leitlinien Bestandteil des
Koalitionsvertrages ist und dass rund um die 17. Brandenburgische
Seniorenwoche dazu eine Aussprache auf breiter Basis stattfinden wird. In der zur Verfügung stehenden Zeit konnte nicht alles ausführlich
behandelt werden, so dass weitere Austausche zum Wohnen geplant sind.